Wir können es noch gar nicht richtig fassen! Wir sind nicht nur auf der Shortlist für den Berliner Verlagspreis 2025, sondern erhalten auch einen der Deutschen Verlagspreise 2025. Was für ein riesiges Glück! Wir gratulieren allen nominierten und ausgezeichneten Verlagen sehr herzlich! 🥳
Wir freuen uns heute über diese ausführliche Rezension von Ken Keseys ›Seemannslied‹ (Ü: Milena Adam) in der Leipziger Zeitung. Ralf Julke fragt sich, warum dieses Buch erst jetzt übersetzt wurde, und stellt dabei fest, dass es dieses Jahr vielleicht sogar zum bestmöglichen Zeitpunkt erscheint.
Buchpremiere: Thorsten Nagelschmidt, ›Nur für Mitglieder‹ – Fahimi Bar, Kottbusser Tor, Berlin – 11. September, Einlass: 18:30, Beginn: 19:30 – Ticketlink in der Bio.
Die ersten Lesungen von Thorsten Nagelschmidt in diesem Herbst stehen!
Die Buchpremiere von ›Nur für Mitglieder‹ findet am 11.09. in der Fahimi Bar am Kottbusser Tor statt, danach gibt es weitere Lesungen in Düsseldorf, in Hamburg und Bremen. Weitere Infos unter, Links zu Tickets findet Ihr auf unserer Webseite und Veranstaltungen.11.09.2025
Berlin, Fahimi Bar / @fahimi_bar
Skalitzer Str. 133
Eintritt: ca. 16 Euro
Einlass Lesung 1: 18:30 Uhr, Beginn: 19:30 Uhr
Einlass Lesung 2: 21:30 Uhr, Beginn 22:00 Uhr15.09.2025
Düsseldorf, Billardforum
Kölner Str. 67
Uhrzeit tba
Eintritt frei09.10.2025
Hamburg, OHG / @ohg.hamburg
Bernhard-Nocht-Straße 68
Einlass: 18:00 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr
Eintritt: ca. 15 Euro (erm. ca. 10 Euro)
in Kooperation mit @blattgoldbuecher10.10.2025
Bremen, Buchhandlung Buntentor
Buntentorsteinweg 107
Einlass: 19:45 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr
Eintritt: ca. 15 Euro
»Manchmal reicht schon die richtige Form, um sich mit einem Buch anzufreunden. ›Wide Bodied Jets‹, erschienen im Februar beim März-Verlag, ist nicht nur per äußerer Form (schmales Taschenbuch), sondern auch in der Struktur seines Inhalts von einem Charme, dass die 76 Kurzgeschichten und drei Kontemplationen in der brüllenden Urlaubshitze wirken können wie eine salzige Brise vom Meer.«
Pia von Wersebe, The Pioneer
›Ein Jahr aus allen‹ versammelt Notizbucheinträge von Christoph Narholz zwischen 1992 und 2025. Die Tage laufen stur chronologisch, die Jahre springen erratisch vor und zurück, Zusammenhang entsteht durch die momenthafte Wahl am Tag des Posts und die innere Logik des vom heurigen Jahreslauf collagierten Bilds: Beschreibungen, kurze Geschichten, Bilder, Lektüren, Notizen zur Wissenschaft, zur Philosophie, zu Künstlern und den Künsten, zu eigenen Texten, abgeschlossenen und solchen in Arbeit; Tagesaktuelles, Flausen, Tics, Politik, Biographisches, Verrücktes, Vernünftiges, Lyrisches, Beschimpfungen, Zweifel, auch Verzweiflungen, Exerzitien des Wachseins: was die Tage und Jahre der Arbeit und des Nichtstuns so ergeben.
Aber kein Tagebuch, auch kein Roman eines Jahres, vor allem: keine Blütenlese, sondern dokumentarisch roh aus den Handschriften edierte neue Texte. Überschreibungen und Korrekturen des gegenwärtigen Jahres an den Notizen sind ausdrücklich erlaubt, sogar erwünscht, die Posts stammen zugleich aktuell von JETZT: Ein fluxushaftes Dokument, die flackernde Performance der freibeweglichen Manie, Welt in Sprache zu erfassen.
Christoph Narholz hat in München, Köln und Karlsruhe Philosophie, Theaterwissenschaft und Geschichte studiert. Nach der Promotion bei Peter Sloterdijk und Ulrich Anacker war er von 2006 bis 2015 Lehrbeauftragter an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe, seit 2017 ist er das an der Theaterwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität in München.
Wer gleich mehr von ihm lesen möchte, dem sei sein jüngst erschienenes Buch ›Wide Bodied Jets‹ empfohlen. Es erzählt von Epiphanien der Moderne, Dystopien, Streunereien, der Arbeit, von Pandemie und Krieg. Gerahmt werden diese Geschichten von Selbstgesprächen des Erzählers, oder besser: Fremdgesprächen des Autors mit sich selbst. Wie lebt man im reichen Westen, was für eine unerhörte Existenzweise ist das, welche Moral hält oder fordert sie?
In der aktuellen ZEIT wurde ›Mädchentier‹ von Cecilie Lind / @sececilie in der Übersetzung von Alexander Sitzmann / @alexander_sitzmann rezensiert. Berit Dießelkämper schreibt: »Der Roman verzichtet auf Moral, er spielt eine weibliche Sozialisierung konsequent durch. Es ist die Innenansicht und Wahrheit eines Mädchenkörpers, von dem jeder nur das Beste für sich selbst will. Lind, die bisher vornehmlich als Lyrikerin bekannt war, findet dafür eine herrlich unerhörte Sprache.«
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