Ein Mann erfährt vom tödlichen Motorradunfall seines Bruders, kurz darauf trennt er sich von seinem Partner und fliegt ins Ausland – er ist eingeladen, einen Vortrag über ›autobiografische Täuschungen‹ zu halten. Angekommen in der fremden Metropole, treibt er sich aber lieber in den städtischen Cruising-Spots herum: Skulpturenpark, Pornokino, Autowaschanlage und Darkroom. Dort trifft er eines Nachts auf Miller, der ihn freigiebig an seinen Drogen und Märchen teilhaben lässt. Immer öfter zieht er mit ihm durch die Nächte der anonymen Stadt, in der ihm Risiko und Exzess, aber auch verschwenderische Zärtlichkeit begegnen. Er ist fest entschlossen, seine Vergangenheit abzustreifen, doch je tiefer er im Dickicht der Stadt versinkt, desto gnadenloser wird er von den Erinnerungen an seinen Bruder heimgesucht.
Eine atemlose Libertinage zwischen diesen anonymen Orten größtmöglicher Intimität und Anonymität und dem kargen Gästezimmer des Erzählers nimmt seinen Lauf.
Ein kompromissloser Text von Mazlum Nergiz, den Leonie Ott durch ihre mal albtraumhaften, mal versöhnlichen Bilder cruisen lässt.
Ab dem 4. Oktober 2023 im Buchhandel erhältlich.
Buchpremiere: 29. September 2023 im Literarischen Colloquium Berlin @lcb.berlin / Moderation: Jeffrey Trehudic
Und am 30. September 2023 findet die Präsentation des Hörspiels im Aktionshaus statt @aktionshaus_
@rich.art.s.toy.bear @kalender.barbara
Comic, Satz und Einbandgestaltung: Leonie Ott @oh_leo_ott
Text: Mazlum Nergiz @enjoycombustion
Animation: Can Denzer @candenzer
Musik: Lukas Darnstädt
Sep 20

BUCHPREMIERE
Am Dienstag, den 19. September, um 19:30 Uhr feiern wir gemeinsam mit @michel.decar die Buchpremiere seines neuen Romans ›Kapitulation‹ im Rangfoyer des @deutschestheaterberlin. Moderation: @rich.art.s.toy.bear
Karten kosten 8 Euro und können über die Website des DT reserviert und – sofern dann noch vorhanden – an der Abendkasse erworben werden. Die Bar wird geöffnet, ein Büchertisch ist vorhanden. Auch im Anschluss an die Lesung ist also für alle Bedürfnisse gesorgt.
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Seit Jahren ist László Carassin erfolglos. Noch nie hat er mit seinen Gedichten Geld verdient, doch dann wird er mit dem Sparkassen-Kunstpreis ausgezeichnet. Als die Preisverleihung im Wolfsburger Ritz-Carlton zur Farce gerät, beschließt László, noch am selben Abend sein altes Leben an den Nagel zu hängen und mit den 7.500 Euro Preisgeld in großem Stil neu anzufangen.
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Was folgt, ist eine nicht enden wollende Reise, eine Suche nach Identitäten und Lebensentwürfen, die nur eines gemeinsam haben: ihr verlässliches Scheitern. László versucht sich als Kapitalist an der bulgarischen Riviera, als Frührentner am Balaton, als Großkünstler in Nikosia und als bedingungslos Liebender in Odessa. Schließlich ist das Preisgeld aufgebraucht, alle Pläne liegen in Schutt und Asche.
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Mit László Carassin schenkt Michel Decar uns eine der mitreißendsten literarischen Figuren seit Holden Caulfield. Endlich leidet, liebt, lungert und lustwandelt wieder jemand bis zum bittersüßen Ende – und mit einem unbedingten Glauben ans Leben.
📸: @hopp.la / Lea Hopp
Sep 17

Huguette Couffignal
Die Küche der Armen. Mit 300 Rezepten aus aller Welt
Aus dem Französischen von Monika Junker-John und Helmut Junker
Mit einem Vorwort von Christiane Meister, hrsg. und überarbeitet von Barbara Kalender
368 Seiten, Klappenbroschur mit Fadenheftung
Sonderformat: 14 x 23,5 cm
»In den Rezepten dieses Buchs beginnt man nach Ideen zu suchen, mit schlechtem Gewissen, weil man sie sich in aller Sattheit aneignet. So sehr entspricht zumindest der vegetarische Teil dem Alltag unserer Konsumgesellschaft. Die Igel, Elefanten und Eidechsen, von deren Zubereitung Couffignal weiß, liegen ferner. Fußnoten der Herausgeber zeigen, welche Entwicklung es im vergangenen halben Jahrhundert gab. Die Autorin hatte aber in den Siebzigerjahren schon einen scharfen Blick für die Ausbeutung natürlicher Ressourcen.« – @sz / Marie Schmidt
»Huguette Couffignals Ausnahmebuch vereint 300 Rezepte aus aller Welt. [...] Ursprünglich 1970 veröffentlicht, beweist die Neuauflage, nicht nur die kassandrahafte Genialität der Autorin, sondern vor allem die Dringlichkeit eines kulinarischen Umdenkens. [...] Nun wurde dieser Meilenstein der Kochbücher neu aufgelegt.« – @wardakommewieder
#kochen #kochbuch #foodie #liebesmittel #landwirtschaft #nachhaltigkeit #essen #reise #kueche #kochenmitliebe #rezept #rezeptideen #rezepte #rezeptefürjedentag
Aug 30
![Huguette Couffignal
Die Küche der Armen. Mit 300 Rezepten aus aller Welt
Aus dem Französischen von Monika Junker-John und Helmut Junker
Mit einem Vorwort von Christiane Meister, hrsg. und überarbeitet von Barbara Kalender
368 Seiten, Klappenbroschur mit Fadenheftung
Sonderformat: 14 x 23,5 cm
»In den Rezepten dieses Buchs beginnt man nach Ideen zu suchen, mit schlechtem Gewissen, weil man sie sich in aller Sattheit aneignet. So sehr entspricht zumindest der vegetarische Teil dem Alltag unserer Konsumgesellschaft. Die Igel, Elefanten und Eidechsen, von deren Zubereitung Couffignal weiß, liegen ferner. Fußnoten der Herausgeber zeigen, welche Entwicklung es im vergangenen halben Jahrhundert gab. Die Autorin hatte aber in den Siebzigerjahren schon einen scharfen Blick für die Ausbeutung natürlicher Ressourcen.« – @sz / Marie Schmidt
»Huguette Couffignals Ausnahmebuch vereint 300 Rezepte aus aller Welt. [...] Ursprünglich 1970 veröffentlicht, beweist die Neuauflage, nicht nur die kassandrahafte Genialität der Autorin, sondern vor allem die Dringlichkeit eines kulinarischen Umdenkens. [...] Nun wurde dieser Meilenstein der Kochbücher neu aufgelegt.« – @wardakommewieder
#kochen #kochbuch #foodie #liebesmittel #landwirtschaft #nachhaltigkeit #essen #reise #kueche #kochenmitliebe #rezept #rezeptideen #rezepte #rezeptefürjedentag](https://www.maerzverlag.de/wp-content/plugins/instagram-feed-pro/img/placeholder.png)
Ab 1. September im Buchhandel:
Michel Decars rasant-zarter Künstlerroman über das Scheitern, die Flucht vor sich selbst und die Suche nach dem perfekten Gedicht
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Seit Jahren ist László Carassin erfolglos. Noch nie hat er mit seinen Gedichten Geld verdient, doch dann wird er mit dem Sparkassen-Kunstpreis ausgezeichnet. Als die Preisverleihung im Wolfsburger Ritz-Carlton zur Farce gerät, beschließt László, noch am selben Abend sein altes Leben an den Nagel zu hängen und mit den 7.500 Euro Preisgeld in großem Stil neu anzufangen.
Was folgt, ist eine nicht enden wollende Reise, eine Suche nach Identitäten und Lebensentwürfen, die nur eines gemeinsam haben: ihr verlässliches Scheitern. László versucht sich als Kapitalist an der bulgarischen Riviera, als Frührentner am Balaton, als Großkünstler in Nikosia und als bedingungslos Liebender in Odessa. Schließlich ist das Preisgeld aufgebraucht, alle Pläne liegen in Schutt und Asche.
Mit László Carassin schenkt Michel Decar uns eine der mitreißendsten literarischen Figuren seit Holden Caulfield. Endlich leidet, liebt, lungert und lustwandelt wieder jemand bis zum bittersüßen Ende – und mit einem unbedingten Glauben ans Leben.
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Michel Decar, geboren 1987 in Augsburg, ist Autor und Regisseur. Er schrieb die Romane Tausend deutsche Diskotheken (2018) und Die Kobra von Kreuzberg (2021), zahlreiche Hörspiele für Deutschlandfunk Kultur sowie Theaterstücke für das Schauspiel Frankfurt, das Residenztheater München und das Thalia Theater Hamburg.
Aug 24

Dieses Wochenende wird Huguette Couffignals »Die Küche der Armen« in der Süddeutschen Zeitung empfohlen. Große Freude!
Bild 2: Errata-Kärtchen, die jetzt in die restlichen Exemplare eingelegt werden. Weniger Grund zur Freude. Deshalb kauft alle, damit wir schnell die zweite Auflage drucken müssen!
Aug 13

Gewinnspiel: Wer bis Ende August ein Exemplar »Power Bottom« über unsere Website bestellt, hat die Chance auf eines von 3 Missy-Jahresabos! Also los, los, schnell, bevor die zweite Auflage ausverkauft ist!
Pro Tipp: Wer das Buch selbst schon hat, kann es auch verschenken (und hat dann trotzdem mit etwas Glück ein Jahr lang die Missy im Briefkasten!) 🤝
[Teilnahmebedingungen siehe Link in der Bio.]
Jul 28
![Gewinnspiel: Wer bis Ende August ein Exemplar »Power Bottom« über unsere Website bestellt, hat die Chance auf eines von 3 Missy-Jahresabos! Also los, los, schnell, bevor die zweite Auflage ausverkauft ist!
Pro Tipp: Wer das Buch selbst schon hat, kann es auch verschenken (und hat dann trotzdem mit etwas Glück ein Jahr lang die Missy im Briefkasten!) 🤝
[Teilnahmebedingungen siehe Link in der Bio.]](https://www.maerzverlag.de/wp-content/plugins/instagram-feed-pro/img/placeholder.png)
Endlich ist es da: Huguette Couffignals »Die Küche der Armen«, herausgegeben und sorgfältig nachgekocht und überarbeitet von @kalender.barbara und mit einem Vorwort von @ianem! Montag wird ausgeliefert, ab Mittwoch im Handel!
In unserem Teil der Welt, der immer noch vor Opulenz überquillt, ist dieses Kochbuch eine Aufforderung zur Besinnung. Die 300 Rezepte gestatten einen Blick in die Kochtöpfe, Erdmulden, Dampfkörbe und Lehmöfen der Welt. Man meint, den Duft dieser einfachen Gerichte zu schnuppern, wenn man nur ein paar Seiten gelesen hat.
Das Buch enthält aber auch einen umfangreichen ethnologischen Essay, der den Hintergrund dieser aus Mangel und jahrhundertelanger Erfahrung geborener Rezepte beleuchtet. Die Bedeutung der Nahrungsmittel von der Kokospalme bis zur Meeresalge wird erläutert. Wer Kichererbsen auf rumänische Art oder »Mauren und Christen« probieren möchte (Reis mit schwarzen Bohnen und Tomaten), der muss nicht nach Kuba reisen, sondern kann sich derlei exotische Gerichte künftig selbst zubereiten.
Jul 27

Vielen Dank an:
@michel.decar, @sophiamagdalenaanna, @ancgn, @jennyhval, @enis_maci, @andrewpoetry, @enjoycombustion, @taschenmesser, @oh_leo_ott, @olgaravn, @jovana.reisinger, @seibertcollection, @eberhard_seidel, @friedemannsittig, @heksedoktoren, @evtepest, @frauvolckmer, Fee Zschocke
und natürlich:
@philipp.achilles, Anna Güll, Jan-Frederik Bandel, Bodo Föhr, Sonja Bonin, Eva Bonné, @cynybulk, Johanna Davids, @dirtycartoons, @rosaxangrila, @laurafronterre, Hajo Funke, John Goetz, Heike B. Görtemaker, Guse IT Solutions, Monika Grucza-Napolés, @gruetzner.triebe, Karl Halfpap, @hopsi666, @hopp.la, @kanonverlag, @kapostybliss, Knebel & Ludwig, @korbinianverlag, @fabianqrause, @kristinelistau, @ludwig_lohmann, Mario Max, @matthesundseitzberlin, @ja.meister, @ianem, @wirvertretendas, Peter Jastrow, Dieter Pohl, @prolitverlagsauslieferung, @pustetdasbuch, @davemann3000, Andreas Rötzer, Anna Schiemangk,
Klaus Schöffling und @schoefflingverlag, Rahel Schöppenthau, @alexander_sitzmann, Clara Sondermann, @joergsundermeier,
@miamomomarie, @ventilverlag, Markus Vonarburg, @m0_kay
Und allen, die wir in der Aufregung vergessen haben!
Jul 18

Ende August erscheint dieser Sammlungskatalog der @seibertcollection mit knapp 300 Kunstwerken von Low-Brow-Künstler:innen aus aller Welt! Der erste Bildband seiner Art präsentiert eine Kunstrichtung, die sich jenseits der etablierten Galerien- und Museumsszene innerhalb der kalifornischen Subkultur entwickelte. Prägende Bezugsgrößen waren unter anderem die Tattoo- und die Comicszene. Die Bildsprache der Low Brow Art speist sich aus einer intensiven Auseinandersetzung mit Anime, Comic, psychedelischer Musik, Horrorfilmen und Science Fiction. Vor diesem Hintergrund entstehen Gemälde und Objekte, in denen Motive der Popkultur kreativ, voll überbordender Details, immer mit einer Portion Witz und bewussten Grenzüberschreitungen zum Kitsch verarbeitet werden. Obwohl sich die Low Brow Art erst ab etwa 1994 mit der Herausgabe der Zeitschrift Juxtapoz und später mit dem Beautiful Bizarre Magazine offiziell als Bewegung konstituierte, sind ihre Wurzeln in die Mitte des 20. Jahrhunderts zu finden. Zu den bekanntesten Lowbrow-Künstlern zählen Ron English, Ray Caesar, Joe Coleman, Victor Castillo, Ryan Heshka, Eric Joyner, Mark Ryden und Marion Peck, Jana Brike, Todd Schorr und Kenny Scharf.
Der hier vorliegenden Band versammelt nicht nur eine umfassende Schau aller bis 2023 in der Seibert Collection versammelten Werke, sondern liefert erstmals auch einen Überblick über einige der anregendsten Werke der Low Brow Art überhaupt.
Jetzt vorbestellen!
Jul 17
