»To hell with facts! We need stories!«
Ken Kesey: Rebell, Erzähler, Ikone
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Er war nonkonformistischer Bestsellerautor, Schlüsselfigur der amerikanischen Gegenkultur und Anführer der legendären Merry Pranksters. Seine Werke haben das Bild einer ganzen Generation geprägt – voller Freiheitshunger und Widerstandskraft.
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Der Durchbruch: ›Einer flog über das Kuckucksnest‹
1962 veröffentlichte Ken Kesey seinen ersten Roman: ›Einer flog über das Kuckucksnest‹, der 1972 auf Deutsch bei MÄRZ erschien. Er fand bereits hier zu seinem wichtigsten Thema: dem Kampf des Einzelnen gegen die Unterdrückung des Systems. Das Buch wurde ein weltweiter Erfolg und gilt bis heute als moderner Klassiker.
1975 brachte Regisseur Miloš Forman den Stoff auf die Leinwand. Der Film gewann fünf Oscars (darunter Bester Film, Beste Regie und Bester Hauptdarsteller für Jack Nicholson) und machte Keseys Roman für immer unsterblich.
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›Seemanslied‹: Das späte Meisterwerk
Mit ›Seemanslied‹, das in den USA erstmals 1992 erschien, kehrte Kesey nach Jahren als öffentliche Kultfigur in die Literatur zurück – und zeigte sich in Bestform: Mit seinem Roman lieferte er einen wilden, melancholischen und zugleich urkomischen Roman über eine apokalyptische Gemeinschaft in der Wildnis Alaskas, die sich gegen äußere  Bedrohungen behaupten muss.
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Frohe Ostern wünschen wir allen, vor allem dem @kiwi_verlag und insbesondere natürlich @philipp.achilles und @maradesg 🥚🥚🥚
Ab jetzt in der Mediathek www.hoerspielundfeature.de vom Deutschlandfunk: Das Hörspiel zu Olga Ravns Roman ›Die Angestellten‹. Es ist wirklich, wirklich gut, hört unbedingt rein!
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Die Besatzung des Schiffs – Menschen wie Humanoide – eint eine tiefe Sehnsucht nach ihrer verlorenen Heimat. Diese Sehnsucht spiegelt sich in ihren Träumen und Erinnerungen wider und manifestiert sich in ihrer besonderen Beziehung zu bestimmten Objekten. Die Entfremdung von der Erde steht im Mittelpunkt und treibt die Charaktere zu einer rastlosen Suche nach Identität und Bedeutung in ihrer künstlichen Umgebung. Dabei verwischen zusehends die Grenzen zwischen Mensch und Maschine, was grundlegende Fragen aufwirft: Was macht uns menschlich? Wie gestaltet sich das Verhältnis zwischen biologischen und künstlichen Wesen?
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Die Arbeitsbedingungen auf der 6000 sind von permanenter Überwachung und Kontrolle geprägt. Diese entmenschlichende Atmosphäre führt bei der Besatzung zu wachsendem Stress und schleichendem Realitätsverlust. In dieser sterilen Welt werden die wenigen persönlichen Gegenstände zu bedeutsamen Ankerpunkten – sie verkörpern Verbindungen zur Vergangenheit, Zukunft oder alternativen Realitäten. Während die Angestellten zunehmend ihre Selbstwahrnehmung verlieren, suchen sie verzweifelt nach Wegen, ihre Individualität in einem System zu bewahren, das sie auf ihre bloße Funktionalität reduziert.
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Übersetzung aus dem Dänischen: Alexander Sitzmann
Bearbeitung: @roehue / Raha Emami Khansari und @huesterie / Henri Hüster
Mit: Raha Emami Khansari, Edith Saldanha, Iris Niedermeyer, Sebastian Hufschmidt, Gabriel Schneider, Jeanette Spassova, Taner Şahintürk, Benny Claessens, Angela Winkler, Mateja Meded
Besetzung: Kathi Bonjour
Regieassistenz: Swantje Reuter
Ton und Technik: Alexander Brennecke und Christoph Richter
Komposition: Florentin Berger-Monit und Johannes Wernicke
Regie: Henri Hüster
Dramaturgie: @grimm.christine / Christine Grimm
Deutschlandfunk Kultur 2025
Länge: 89‘28
Im @antiquariatmutabor in der Berliner Immanuelkirchstraße kann man sich jetzt mit MÄRZ-Originalausgaben aus den 60ern, 70ern und 80ern eindecken. Welche Ausgabe von damals hättet Ihr am liebsten?

📸: @m.roetzer
Halle 5, F100: Wir sind noch drei Stunden hier, ein paar Bücher haben wir auch noch, z. B. ›Die Liebe vereinzelter Männer‹ von Victor Heringer, aus dem Brasilianischen Portugiesisch von Maria Hummitzsch. Kommt rum, wir freuen uns! #leipzigerbuchmesse
Frisch zur Buchmesse aus der Druckerei geliefert:
Marouane Bakhti, Wie man aus der Welt verschwindet. Aus dem Französischen von Arabel Summent

Jeder fragt nach seiner Identität. Schwul? Muslim? Franzose? Marokkaner? Anstatt sich für eine Seite zu entscheiden, schreibt er ein Buch. Ein Buch über den Wald und die Stadt, Paris und Tanger, Scham und Vergebung, Dating-Apps und spirituelle Entdeckungen. Ein Buch über das Aufwachsen als Kind der Diaspora im ländlichen Frankreich, mit Wünschen, die sich nicht für immer unterdrücken lassen.
Da ist sein strenger marokkanischer Vater, der von ihm verlangt, sich wie ein Junge zu verhalten. Also färbt er sich die Haare, um ihn zu provozieren. Der Streit eskaliert und er hat endlich einen Grund, von daheim zu verschwinden. Auf den Dating-Apps suchen Männer nach »frischem arabischen Fleisch«, was ihn anwidert. Und dennoch verschwindet er begierig in ihrer Lust. Als der Vater seines Vaters stirbt, muss er sich seiner Familie erneut stellen.
In dichter, bildhafter Prosa liefert uns Marouane Bakhti mit ›Wie man aus der Welt verschwindet‹ eine wunderschöne Nicht-Antwort auf die Frage nach seiner Identität.

Pressestimmen
»Ein seltenes Buch, das wie kein anderes die Isolation und Poesie des ländlichen Lebens darstellt.« – Annie Ernaux

»Alles, was man braucht, um sich soziale und physische Freiheit vorstellen zu können, ist dieses unglaubliche Buch.« – Bhanu Kapil

Urheber:innen
Marouane Bakhti, geboren in Nantes, ist Schriftsteller und Kunstjournalist. Als Sohn eines marokkanischen Vaters und einer französischen Mutter studierte er Geschichte und Journalismus an der Sorbonne. Er lebt in Paris und schreibt Kritiken für das Magazin Mouvement.

Arabel Summent studierte Germanistik, Philosophie und Soziologie in Frankfurt am Main und Paris. Sie lebt und arbeitet als Übersetzerin in Berlin.
Am Donnerstag öffnet die Leipziger Buchmesse ihre Tore! Morgen geht's aber schon los, der Stand wird aufgebaut und erste Lesungen finden statt. Wir freuen uns auf Euren Besuch in Halle 5, bei F100 – oder an einem der Lesungsorte! 

Unsere Veranstaltungen auf der Leipziger Buchmesse 2025:

Mittwoch, 26. März 2025
21:00 – 21:30 Uhr
L.3: Lange Leipziger Lesenacht: 
Christoph Narholz und Thea Mantwill lesen aus ihren literarischen Debüts ›Glühfarbe‹ und ›Wide Bodied Jets‹
Moritzbastei, Schwalbennest

Freitag, 28. März 2025
11:30 – 12:00 Uhr
Thea Mantwill liest aus ›Glühfarbe‹
Buchmessegelände, Halle 5: Forum »Die Unabhängigen«
sowie
20:00 – 22:00 Uhr
Pieter Waterdrinker liest aus seinem Roman ›Poubelle‹, außerdem lesen Tom Hofland und Sascha Bronwasser
Literaturhaus, Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig 
Moderation: Christoph Buchwald

Samstag, 29. März 2025
18:00 – 19:00 Uhr
Flore de Crombrugghe & Rasa Weber präsentieren
›333 saftige Papayas. Ein unvollständiges Kompendium der dicken Dinger‹
Fink & Zeisig, Kolonnadenstr. 9, 04109 Leipzig
❗️Crowdfunding❗️Fast alle kennen Ken Keseys Romane ›Einer flog übers Kuckucksnest‹, verfilmt mit Jack Nicholson in der Hauptrolle, und ›Manchmal ein großes Verlangen‹ verfilmt mit Paul Newman und Henry Fonda. Beide Bücher sind in den 70ern und 80ern im März Verlag erschienen. Nun, über 40 Jahre später, veröffentlichen wir erstmals die deutsche Übersetzung von Keseys letztem großen Roman: ›Sailor Song‹, aus dem amerikanischen Englisch von Milena Adam wird der deutsche Titel lauten: ›Seemannslied‹. Link zum Crowdfunding in der Bio!
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