Ich kam in Gestalt eines Elefanten

Liebesgedicht
ca. 92 Seiten, Gewebeeinband
ISBN: 978-3-7550-0043-3
Jetzt vorbestellen! Erscheint am 25. September 2024.

Endlich ein Liebesgedicht, das es ernst meint. Michel Decars lyrischer Flächenbrand der großen Gefühle.

24,00

Beschreibung

Was sind wir für andere? Welche Rollen spielen wir? Wie lange geht das Schauspiel gut, bevor der Vorhang fällt? Je mehr wir vor unseren Geliebten von uns zeigen, desto deutlicher treten die Konturen unseres Selbst hervor. Und doch sind wir für die, die wir lieben, ja immer andere als die, die wir sein wollen, sein können.

In ›Ich kam in Gestalt eines Elefanten‹ schreibt einer mit all seiner Kraft gegen das Vergessen der gemeinsam erlebten Zeit an. Voll rasender Verletzlichkeit und zarten Verlangens erzählt Decar von den Eigenheiten und Eigentlichkeiten der Liebe.

In seinem Liebesgedicht lässt Michel Decar uns an der intimen Sprache zweier Menschen teilhaben, die für Außenstehende doch sonst stets unübersetzbar bleibt. So entsteht ein moderner Minnesang, in dem so viel Wahrheit und Verzweiflung liegt, dass man lachen muss und doch weinen will.

Presse (über Kapitulation):

»Sprachlich mitreißend, ein genialischer Pistolenschuss aus der Hüfte.«
– Jan Küveler, Die Welt

»Nichts ist signifikant, alles ist überdeterminiert. Alles und nichts, darum geht es in der Literatur. Einnehmender könnte die Kapitulation vor der Literatur nicht sein.«
– Marlen Hobrack, taz

»Michel Decar hat einfach große Entertainerqualitäten als Romanschriftsteller. Besonders toll gefällt mir bei ihm diese Figurenzeichnung auf ganz engem Raum. […] Insgesamt ist das Ganze aber einfach eine sehr liebevolle Eloge auf einen Halodri. Und es lässt sich trotzdem nie in so bierernste Pseudotiefen hinab. Hier geht es einfach um Hingabe und Spaß. Und Spaß hat mir auch die Lektüre auf jeden Fall gemacht.«
– Maximilian Mengeringhaus, Deutschlandfunk/Lesart

»Michel Decars Antiheld ist ein sympathischer Träumer, der in der Tradition der literarischen Taugenichtse steht. Dass man bei der Lektüre dieses mit einnehmender Leichtigkeit geschriebenen Buches unweigerlich an Eichendorffs Klassiker ›Aus dem Leben eines Taugenichts‹ denkt, will etwas heißen. Auch deshalb, weil Decar auf einen solchen Vergleich vordergründig nicht aus ist. Er schreibt über einen Unbekümmerten, den Sozialhierarchie und bürgerliche Wertvorstellungen wenig bis gar nichts bedeuten. Bei dieser Exkursion in die unmittelbare Wirklichkeit gelingt es dem Autor viel gegenwärtiges Flair einzufangen. Bis zum Schluß weiß der Ahnungslose in diesem mit viel Humor erzählten Roman nur, was er nicht will. Ein angenehm, unaufdringlicher Roman, in dem eine Figur im Zentrum steht, die alles andere als fiktiv ist.«
– Michael Opitz, Deutschlandfunk/Büchermarkt

»Geradezu liebevoll feiert der 1987 in Augsburg geborene Autor einen grandios Scheiternden seiner Generation, lässt ihn, bezogen auf den tragischen Witz des Lebens und Liebens, auf einer Flut flotter Pointen schippern.«
– Teresa Grenzmann, Münchner Merkur

Autor

Michel Decar, geboren 1987 in Augsburg, ist Autor und Regisseur. Er schrieb zahlreiche Romane, zuletzt ›Kapitulation‹ (erschienen bei MÄRZ), zahlreiche Hörspiele für Deutschlandfunk Kultur sowie diverse Theaterstücke, u. a. für das Residenztheater München, das Thalia Theater Hamburg und das Maxim Gorki Theater Berlin.

Zusätzliche Information

Gewicht 520 g
Größe 22,9 × 13 × 3,4 cm

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